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Die Wasserspiele
Betritt man wieder die Hauptallee trifft man auf die Wasserspiele: verlockend reihen sich Sitzbänke die den Besucher einladen um dem Spiel des Wassers, das auch gerne den Besucher
trifft, bei zu wohnen. Unter all diesem Spiel befindet sich eine all zu deutliche Nachricht, welche besagt: Ruhe niemals nach einer langen Wanderung, wenn das Ziel so nah ist; es ist wichtig seine letzte Kraft zu nehmen um das Endziel zu erreichen, als Belohnung für all die Entbehrungen auf dem Weg dorthin.
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Das Dianaportal und der
Pila Brunnnen
Der rung
beginnt am Dianaportal, welches der Göttin der Natur der
wilden Tiere und der Verwandlung und der Wunder
angedacht wurde. Passiert man den Silen-Bogen gelangt
man an das Diana Bad, den Irisbrunnen, und den
Fischteich der Winde, von welchem man den Pila
Brunnen erreicht, dessen achteckige Form an ein
Taufbecken erinnert.
Daneben befindet sich das berühmte
Buchsbaum-Labyrinth, welches das älteste und
größtflächigste seiner Art ist, es symbolisiert den
unsichern Weg jedes menschlichen Lebens. Nach der
Suche zu sich selbst verlässt der Besucher das Labyrinth,
überquert den Heidenweg
über das Taufbecken des Pila Brunnen, um den Hauptweg in
sich aufzunehmen.
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Der Brunnen der Offenbarung
Die Freitreppe der Villa wird von verschiedenen Sonetten verziert, welche sich auf verschiedenen Stufen befinden, sie erklären die Bedeutung des Gartens. Die Treppe erreicht man über den weiten Platz der Villa, wo die acht Allegorien der Tugenden des Herren und des Gartens den Brunnen der Offenbarung umgeben, dort ist das Endziel des symbolischen Weges erreicht.
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Immanenz und Transzedenz: zur Linken befindet
sich die Kanincheninsel, welche dem
Menschen nahe bringen soll, dass menschliches
Leben zeitlich und räumlich begrenzt ist.
Kaninchen oder Nagetiere im Allgemeinen gründen
ihr Leben darauf sich fort zu pflanzen, um ihre
Art und das Leben zu erhalten.
Gegenüber befindet sich eine Statue der Zeit
sie hat ihren Flug durch den Raum unterbrochen
und symbolisiert die Transzendenz, dieser
einmalige Zustand, der es dem Menschen
erlaubt bestehende Schanken von Zeit und Raum zu
schweben.
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Das Labyrinth
im Laufe
der Geschichte
Das Labyrinth ist eine Darstellung reich an Bedeutungen, welche den Menschen seit der Antike beschäftigen. Dedalo, Teseo, Arianna und Minotauro alle Protagonisten der griechischen Mythologie, waren sich darin einig, dass ein Labyrinth wie ein Gebäude sei, dessen Lageplan keine Auskunft über Orientierung, Eingang oder Ausgang hergibt.
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Die Symbolik besagt, dass es eine Reise ins Zentrum sei, welches auch auf den Menschen
zutrifft, nach vielen Versuchen auf sein Inneres zu hören.
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Dieses ist jedoch die aus dem Mittelalter übertragene Interpretation, welche den mystisch heiligen Werten entsprach und eine spirituelle Reise der Büßer in die ewige Rettung repräsentieren sollte.
Ab Mitte des 15.Jahrhunderts verlor das Labyrinth diese spirituelle Bedeutung und wurde zur Mode an königlichen Höfen .
Im 16.Jahrhundert , entstanden zahlreiche Labyrinthe, von denen das des Gartens in Valsanzibio ein besonderes wurde.
In dieser Epoche symbolisierte das Labyrinth das Bewusstsein der neuen unsicheren Welt, aus dessen Inneren der Mensch ausbrechen sollte seinen Weg zu finden, trotz Fehlversuche an sich selbst zu glauben, durch Scharfsinn und Intelligenz.
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